Immer wieder höre ich von Menschen, dass sie sich mit Schuldthemen quälen. Häufig geht es bei ihrem Erleben, um Gefühle etwas unterlassen zu haben oder aber eine Schuld aus dem Familiensystem zugeschrieben bekommen haben. Diese Zuschreibung bzw Verschuldung kann ganz subtil sein, zeigt jedoch häufig große Auswirkung in der Befindlichkeit.
Schuldzuschreibungen haben eine ungeheuere Macht und erhöhen die Opferbereitschaft. Hier sei gesagt, das der Schuldsprechende und Schuldannehmende in eine Stagnation geraten. Wer sich in Schuldgefühlen bewegt, ist wie an ein Magnet geheftet, wird unfrei und verwährt sich die Befreiung vom eigentlichen Thema und damit auch das mögliche Lösungsbewusstsein. Ähnlich geht es demjenigen der Schuld zu weist, hier wird häufig bewusst oder unbewusst die Verantwortung für das eigene Leben abgegeben.
Frage dich: Wie gerecht bist du dir selbst gegenüber, wenn du im Gefühl der Schuld bleibst?