Achtsamkeitsmeditation kann tatsächlich sehr hilfreich für Menschen sein, die Traumata erlebt haben.
Sie bietet eine Möglichkeit, sich mit dem gegenwärtigen Moment zu verbinden und die eigenen Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu beobachten. Achtsamkeitstechniken fördern das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und können helfen, die Verbindung zu eigenen Wahrnehmung und den eigenen Gefühlen zu stärken. Dies kann besonders nützlich sein, um das Gefühl der Entfremdung oder Abspaltung, das oft mit Dissoziation einhergeht, zu verringern. Durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen können Betroffene lernen, ihre Gedanken und Emotionen besser zu regulieren und ein größeres Gefühl der Kontrolle über ihre Erfahrungen zu entwickeln. Es ist jedoch wichtig, dass solche Techniken unter Anleitung einer Fachperson erlernt werden, um sicherzustellen, dasss sie angemessen und unterstützend sind.
Ganz besonders wirkungsvoll ist die Beziehung zum eigenen Körperbewusstsein im jeweiligen Moment herzustellen. Dies braucht Zeit und feinfühliges Vorgehen des Anleiters/in. Der Körper dient immer als Anker gerade bei Menschen, die leidvolle Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben. Er hat die Fähigkeit sich zu regulieren und dies ohne dass der Betroffene mit seinem Intellekt darauf Einfluss nehmen muss. Die prozesshafte Kontaktfähigkeit mit dem Körper benötigt gerade für traumatisierte Menschen ein wesentlicher Schritt in die Heilungsfähigkeit. Zu der Teilnahme an der Achtsamkeitsgruppe ist eine therapeutische Begleitung durchaus wichtig und wird sogar erleichtert.
Ich gebe viele Jahrzehnte die Achtsamkeit auch an Menschen weiter, die ein besonderes Vorgehen in der Achtsamkeit bedürfen.
Scheuen Sie sich nicht mich anzurufen und ihre Fragen zu stellen!